Dein Smart Home

Entscheide gewissenhaft und plane auch für die Zukunft

Deine Entscheidung für ein System für dein Smart Home kann später nur mit größerem Aufwand und Kosten geändert werden. Viele Räume und Lichtquellen erfordern einen entsprechend hohe Anzahl an Vorschaltgeräten und Bedienungen. Diese sind anhand der elektrischen Spezifikation der Lampen oder Leuchten auszuwählen. Diese Geräte sind in der Regel fest und hinter einer Revision installiert. Möchtest du später das System in ein anderes tauschen, ist der Ersatz all dieser Geräte erforderlich. Obgleich die Lampen und Leuchten noch die gleichen sind, ist der Aufwand bei vielen Räumen und Zonen erheblich.

Du solltest deshalb gut überlegen, ob eine zukünftige Änderung ansteht und was diese Lösung leisten muss. Möglicherweise ist es sinnvoll, den Grundstein für diese Lösung bereits jetzt zu legen, auch wenn zunächst nur ein kleiner Teil davon nutzbar ist.

Augen auf beim Lampenkauf

Nicht jede Lampe lässt sich gut in jedes Steuerungssystem einbinden. Kaufst du deine Lampen ausschließlich nach Geschmacks- und Designaspekten, kann das später ärgerlich oder teuer werden, wenn diese nicht oder nur zu hohen Kosten unter deinem Wunschsystem fürs Smart Home funktioniert.

Wir bieten zahlreiche Vorschaltgeräte (→ auch Treiber, Aktor oder Controller genannt) für unterschiedliche System an, aber die Erfahrung der letzten Jahre zeigte uns, dass für viele Leuchten keine Lösung existiert. Achte bitte insbesondere auf die folgenden Restriktionen.

230V Leuchten, die sich per Phasenschnitt dimmen lassen

Beim Phasenschnitt (Phasen-AN-Schnitt oder Phasen-AB-Schnitt) wird die 230V Versorgungsspannung gleichzeitig zum dimmen genutzt. Das Verfahren stammt ursprünglich aus der Zeit der Glühlampen, welche über einen Glühdraht verfügten. Bei diesen Lampen ist es kein Problem, wenn die Sinuswelle an- oder abgeschnitten wird. Sie leuchten einfach nicht so hell, wenn gedimmt wird.

LED-Lampen haben jedoch eine aktive Elektronik, welche die Spannung reduziert und für die LED umwandelt. Diese Elektronik, oft Treiber genannt, kann durch den Phasenschnitt beeinflusst werden. Oft sind solche Leuchten, die über einen weniger hochwertigen Treiber verfügen, nur bis 40%-50% der maximalen Helligkeit dimmbar. Danach stellt sich ein Flimmer- oder Flackereffekt ein.

Es gibt jedoch auch Lampen und Leuchten, die perfekt funktionieren und sich bis 0% flimmerfrei dimmen lassen. Im Zweifelsfall solltest du die Leuchte zusammen mit einem Treiber für Phasenschnitt testen. Mit unseren Dimm- und Schaltaktoren lassen sich, unter Beachtung der obigen Restriktionen, viele mit 230V betriebene Lampen und Leuchten in ein System integrieren

Leuchten mit Konstantstrom

Eine LED funktioniert grundsätzlich mit konstantem Strom. Die Spannung ist der LED dabei unwichtig. Die effizienteste Art eine LED zu betreiben, ist also die Versorgung mit einem geeigneten, konstanten Strom. Jeder LED-Typ hat aber einen individuellen, optimalen Strom bei dem das Verhältnis zwischen Wärme, Lebensdauer und Helligkeit optimal ist. Der Treiber, welcher der Lampe meistens beiliegt, wird deshalb auf der Primärseite mit 230V versorgt und es gelten die Restriktionen aus dem vorstehenden Abschnitt. Sekundärseitig liefert der Treiber den für die LED optimalen Strom in einem Spannungsbereich. Beispiel: 5W LED bei 700mA. Die Spannung liegt dann für eine einzelne LED bei etwa 7,15V.

Soll der mitgelieferte Treiber jedoch durch einen direkt Zigbee-fähigen Treiber ohne die oben genannten Restriktionen ersetzt werden, muss dieser Treiber 700mA im Spannungsbereich um 7V liefern. Werden drei LED in Reihe betrieben, sind es immer noch 700mA, jedoch muss die Spannung des Treiber 3 x 7.15V = ca. 21-22V betragen. Ein solcher Treiber ist bei uns verfügbar. Es könnte aber auch sein, dass die Lampe 96mA bei 156V benötigt. Dafür ist am Markt definitiv kein Treiber erhältlich, der direkt in ein Smart Home einbandbar ist.

Es ist also wichtig, dass du zuvor prüfst, ob 1. der 230V Treiber ausreichend dimmbar ist und wenn nein, 2. den Strom/Spannungsbereich zu ermitteln und einen passenden Treiber im Vorfeld zu suchen. 

Hersteller wechseln oft ohne Ankündigung ihre LED und damit den Strom-/Spannungsbereich. Gerade bei den aktuell problematischen Lieferketten muss oft auf Ersatzprodukte ausgewichen werden. Die Angaben sollten deshalb besser vor Typenschild des Treibers und nicht aus dem Katalog entnommen werden.

Zigbee kurz erklärt

ZigBee ist ein standardisiertes und vielseitiges Funkprotokoll für smarte Gebäude. Es umfasst die Steuerung von verschiedenen Gerätearten und kann, eine entsprechende Zigbee-Zentrale vorausgesetzt, auch über das Internet der Dinge (IoT) angesteuert werden. Die Steuerung von Licht ist dabei nur eine von vielen Gerätearten.

In unserem Blog-Beitrag: "Was ist Zigbee und wie setze ich es ein ?" gehen wir detailliert auf das Zigbee-System ein und erläutern die wichtigsten Aspekte. Bitte informiere dich dort.

 

Westlicher Vorteil von Zigbee ist seine sehr hohe Verbreitung und Unterstützung durch so gut wie alle namhaften Hersteller. Beispiele: Philips, Ikea, Amazon, Google, Apple, Samsung. Das System bietet zudem die folgenden Vorteile:

• Sehr gute Kompatibilität der Komponenten untereinander (Standardisierung)

• Leistungsfähige Funktionen für so gut wie alle Bereiche

• Steuerung per App oder Tablett aber auch mit Handfernbedienungen oder Wandschaltern

• Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen sehr preiswert

• Nachrüstbar, auch bei konventioneller Elektroinstallation

• Langfristige Verfügbarkeit - hohes Engagement der Marktakteure

Sofern die Konfiguration und Inbetriebnahme per WLAN kein Ausschlusskriterium ist oder ein kabelgebundenes System gewünscht ist, lohnt es sich ein Zigbee-System als erste Wahl zu betrachten.

Das iluminize Funk- und WiFi-System

Für Einzelräume haben wir ein sehr einfach zu bedien- und installierendes Funksystem mit hochwertigen Design-Bediengeräten entwickelt. Das System ist dazu gedacht, einzelne oder Gruppen von Leichten in bis zu 4 Zonen in einem Raum zu steuern. Es verfügt nicht über Funktionen, die Raum- oder hausübergreifend ausgelegt sind. Beispielsweise ist "Zentral-Aus" für einen Raum möglich, nicht aber wie bei Zigbee für die gesamte Immobilie.

Das Funkprotokoll ist sehr einfach gehalten und deshalb lassen sich die Geräte untereinander sehr einfach verbinden. Es handelt sich um ein unidirektionales Protokoll, d.h. die Fernbedienungen (Sender) senden ein Signal aus, welches von den Empfängern (die das Licht steuern) empfangen werden kann. Die Empfänger quittiert den Empfang jedoch nicht so dass eine Übertragung nicht garantiert ist.

Dieses ist beispielsweise bei Zigbee oder Dali anders: der Empfänger quittiert den Empfang und der Sender kann bei verlorenen Signalen diese wiederholen. Das führt zu einer hohen Übertragungssicherheit.

Die Vorteile des Funk-Systems sind:

• Einfache Kopplung durch wenige Handgriffe

• Kostengünstig, da keine zentrale Steuerung erforderlich ist und die Verbindung zwischen "Bedienung" und "Controller" direkt ausgeführt ist

• Trotzdem hohe Flexibilität bei der Steuerung in einem Raum

• Abhängig von dem Bediengerät können bis zu 4 Szenen gespeichert und abgerufen werden.

Bitte beachte, dass alle Empfänger universell ausgelegt sind, die Sender ("Bedienungen") jedoch einen Farbmodus haben und den Empfänger zur Zeit der Bedienung entsprechend umschalten

• für weiße (einfarbige) LED

• für duoweiße LED (Ambience)

• für RGBW (RGB plus ein natürliche Weißton)

Color & Ambience (RGB & CCT) sind mit diesem System nicht möglich.

 

Die Fernbedienungen (Sender) sind geeignet, LED eines anderen Farbmodus zu schalten oder auch Szenen abzurufen, Sie können Dimm- und Farbwechsel nur für den jeweiligen Farbmodus ausführen. Eine RGBW-Fernbedienung kann also nicht eine weiße oder duoweiße LED dimmen.

Hier muss noch ein Inhalt erstellt werden.

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